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Mittwoch, 21. September 2016

Harare – Wegen eines Mangels an Schmerz­mitteln wird in Simbabwes wichtigstem Kran­kenhaus vorläufig nicht mehr operiert. Die Opposition machte heute Präsident Robert Mu­gabe für den Verfall des Gesundheitssystems verantwortlich. Das Harare Central Hos­pital in der Hauptstadt des Landes führe nur mehr Notoperationen durch, hieß es in einer durchgesickerten Mitteilung des Krankenhausleiters, George Vera. Viele öffentliche Krankenhäuser hatten in den vergangenen Jahren unter Geldmangel gelitten.

Dieser Zustand sei ein Zeichen des „völligen Versagens des Staates“, twitterte der Oppositionsführer und ehemalige Finanzminister Tendai Biti. Die Bevölkerung empörte sich auf sozialen Netzwerken. Ihre Wut richtete sich insbesondere gegen Langzeit­prä­si­dent Mugabe. Der 92-Jährige ist seit fast vier Jahrzehnten an der Macht. Er fliegt regel­mäßig zu Behandlungen nach Singapur.

Zahlreiche Patienten in Simbabwe sind dazu gezwungen, ihre eigene Bettwäsche ins Krankenhaus mitzubringen. Der Mangel an Medikamenten und Ausstattungen habe „Krisenstatus“ erreicht, sagte der Direktor der Organisation Community Working Group on Health (CWGH), Itai Rusike. Etwa 110.000 Patienten suchen das Krankenhaus jähr­lich auf.

In den vergangenen Monaten war es bei Protesten gegen Mugabe und die verfehlte Wirtschaftspolitik seiner Regierung zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen De­mons­tranten und Streitkräften gekommen. © dpa/aerzteblatt.de

Artikel aus: http://www.aerzteblatt.de/treffer?mode=s&wo=17&typ=1&nid=70586&s=Simbabwe

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