Projekt Praxis der Entwicklungszusammenarbeit als Vorbild
„Auch in diesem Jahr werden wieder zahlreiche Studierende durch das NRW-Programm Konkreter Friedensdienst in afrikanischen Ländern im Einsatz sein. Damit leisten sie im Rahmen des Projektes Praxis der Entwicklungszusammenarbeit (PdEZ) und damit verbundener Lehrforschungsprojekte Dienste, die auch als Fluchtursachenbekämpfung angesehen werden können“. Das teilten die Leiter dieses Projektes die Lehrbeauftragten an der Universität Münster Dr. Reinhold Hemker und Dr. Djiby Dijouf und Professor Dr. Norbert Kersting, Lehrstuhlinhaber im Institut für Politikwissenschaften jetzt mit. Nach intensiver Vorbereitung in den Seminaren und weiteren Blockveranstaltungen im Fachbereich 6 werden jetzt mit insgesamt 27 Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Lehrforschungseinsätze in Namibia, Simbabwe und Tansania in den Semesterferien stattfinden. In Simbabwe erfolgten die Einladungen durch den langjährigen Projektpartner Zimbabwe Workcamp Association(ZWA) und die Universität in Harare. Dort werden 10 Studierende zum Einsatz kommen. Ferner sind 10 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des sogenannten Pamoja-Projektes beteiligt, die ab Anfang August für ca. 6 Wochen u.a. an der Universität MNMA=Malemu Nyrere Memorial Academy in Dar es Salam/Tansania und dortigen Projektpartnern ihre Praktika absolvieren. Das Pamoja (= gemeinsam) Partnerschafts- projekt besteht seit 2008 und vermittelt jedes 2. Jahr ca. 10 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Tansania, die sich immer verpflichten, im Jahr darauf ein interkulturelles Begegnungs-und Studienprogramm in Deutschland zu organisieren, an dem dann die gleiche Anzahl von Studierenden aus Tansania teilnehmen. Weitere 4 Teilnehmerinnen von PdEZ werden in Namibia zum Einsatz kommen, wo sie als Lehramtsstudierende Praktika an Grund-und Sekundarschulen absolvieren. Neben den studienbezogenen Praktika werden auch Kenntnisse über Projekte in Sozialen Netzwerkes vermittelt. Mit dem Wintersemester beginnen dann wieder mit Fachveranstaltungen im Bereich Allgemeine Studien in den Instituten für Politik- und Sozialwissenschaften die Vorbereitungen für Einsatz- und Fördermöglichkeiten für das Jahr 2018. Anfragenkönnen gerichtet werden an:
und telefonisch 0171-2658989.