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Workcamps - Hilfe und interkultureller Austausch

Seit Jahren vermittelt die DSG junge Menschen - meist nach dem Abitur oder während des Studiums/der Ausbildung - in Workcamps in Simbabwe. Workcamps sind mehrwöchige Auslandsaufenthalte in den junge Menschen aus Deutschland und anderen Ländern der Welt an einem Projekt in einem Entwicklungsland mitarbeitern - meist in enger Kooperation mit den Menschen vor Ort. Man lebt und arbeitet zusammen an einer Initiative - z.B. Renovierung einer Schule - die den Menschen direkt zugute kommt - und nebenbei lernt man in diesem Austausch viel über andere Kulturen.

Die Workcamps in Simbabwe vermittelt die DSG in Kooperation mit der Aktion Humane Welt e.V. in Rheine. Partner vor Ort ist die Zimbabwe Workcamps Association (ZWA).

Einen lebhaften Eindruck von der Partnerarbeit in Simbabwe vermittelt der aktuelle Bericht von neun Münsteraner Studierenden, die gemeinsam mit der ZWA Simbabwe besuchte, bekommn Sie  >>>  hier

Designing Hope (Dessine l'Espoir) ist ursprünglich eine Französische NGO. (www.designinghope.org)
Seit 2003 führt Designing Hope Aufklärungskampagnen und örtliche Projekte durch für HIV- und AIDS-Infizierte - hauptsächlich im südlichen Afrika.
2005 startete Designing Hope die Aktion: „I Love You Positive or Negative“.
Diese Botschaft von Liebe und Respekt zielt darauf, dem Stigma und der Diskriminierung entgegenzutreten, unter der Menschen mit HIV/AIDS in ihrer Familie, dem Arbeitsplatz in ihrem täglichen Leben leiden.
Diese Botschaft wurde verbreitet in nationalen Netzwerken, wie auch in ländlichen Bereichen durch aufsuchende Kontaktarbeit, Freiluft-Theaterstücke, Vorführungen und Gruppenspiele.

Artists4Life
Mehr als 120 Künstler beteiligten sich an dieser Kampagne mit einem Beitrag, um zu betonen, wie notwendig Liebe und Unterstützung ungeachtet des HIV-Status sind.
Kunstwerke wurden in Galerien Afrikas und Europas ausgestellt und Grafiken, die das Problembewusstsein schärfen, wurden vielfältig genutzt auf Postern und Millionen von Kondompackungen, die in 6 Ländern verteilt wurden.

Ausstellung in der Gallery Delta
designinghope

In Zusammenarbeit mit dem National AIDS Council (NAC) und dem Zimbabwe National Family Planning Council (ZNFPC), hat Designing Hope ein Projekt zur HIV-Prävention für junge Menschen in Simbabwe gestartet.
Ein Teil diese Projekts war der Aufruf an simbabwische Künstler an einem Wettbewerb teilzunehmen, der mit Hilfe der Gallery Delta durchgeführt wurde. Folgende 10 Künstler wurden ausgewählt:
Munyaradzi Mugorosa, Mercy Moyo, Archibald Tsvetu, Victor Nyakauru, Clive Mukucha, Munyaradzi Mazarire, Franklyn Dzingai, Isheanesu Dondo, Gareth Nyandoro and Anusa Salanje

 

Die afrikanische Gewerkschafterin kümmert sich auch um die Enttabuisierung von Aids in ihrem Heimatland Simbabwe.

»Die Chance geben, aus Fehlern zu lernen«

interviewANGELINE CHITAMBO sorgt mit dem Projekt »Bildung für Frauen in Simbabwe« für verlässliche Partnerinnen in der Gesellschaft ihres darbenden Landes - und deren Wohlergehen.


Sie waren ein Jahr lang vom Dienst suspendiert, weil die Energiegewerkschaft angeblich mit Streik beim staatlichen Stromversorger gedroht hatte. Was ist da passiert?

Es gab bereits einen gültigen Tarifvertrag, aber das staatliche Stromversorgungsunternehmen ZESA wollte sich nicht daran halten. Deshalb hat meine Gewerkschaft Mitte 2012 zu einer Pressekonferenz eingeladen. Dort habe ich gesprochen und die Respektierung des Vertrags verlangt, er hat ja Gesetzescharakter. Daraufhin wurden 135 Gewerkschaftsmitglieder in verschiedenen Regionen suspendiert, ich auch. Vier Monate später waren fast alle zurück bei der Arbeit. In der Sache aber gibt es noch immer keine Einigung. Wir verklagen die ZESA jetzt auf Einhaltung des Tarifvertrags. Der Fall läuft noch.

chitamboIhre Wiedereinstellung hat das Arbeitsgericht verfügt. Funktioniert das Rechtssystem in Simbabwe?

Das Arbeitsgericht hat entschieden, dass es meine Aufgabe als Gewerkschaftspräsidentin ist, für die Mitglieder zu sprechen, auch in der Öffentlichkeit. Ich war 13 Monate lang suspendiert und hatte Glück, dass es nicht noch länger gedauert hat. Aber mein Arbeitgeber möchte mich immer noch loswerden. Angeblich ist das Verhältnis zerrüttet.
Gibt es Gewerkschaftsrechte in Simbabwe - auf freies Organisieren, kollektives Verhandeln, Streik?

Sie sind eingeschränkt. Im öffentlichen Dienst werden die Gehälter festgelegt und der Energiesektor gehört zu den lebenswichtigen Diensten, da darf nicht gestreikt werden. Für die Privatwirtschaft gibt es diese Rechte, sie werden nur oft nicht respektiert. Ich finde, wir sollten Verhandlungen im Dialog führen. Arbeitsangelegenheiten gehören nicht vor Gericht.

Im August hat Robert Mugabe mit einer Mehrheit von 61 Prozent die Präsidentschaftswahlen gewonnen; er hat dieses Amt bereits seit der Unabhängigkeit 1980. Halten Sie diese Wahlen für demokratisch?

Etwas anderes könnten wir nicht nachweisen, das hat sogar die Oppositionspartei gesagt. Wir sollten der Regierungspartei ZANU eine Chance geben, aus Fehlern zu lernen. Sie bringt Investoren aus China ins Land und spricht mit den Lehrern auch über ihre zu geringe Entlohnung. Sie will die Korruption bekämpfen. Das sind Schritte in die richtige Richtung.

Wie geht es den Menschen in Simbabwe wirtschaftlich?

Wir haben nur 20 Prozent Beschäftigung, 80 Prozent der Bevölkerung ist arbeitslos und schlägt sich im informellen Sektor irgendwie durch, oft als kleine Händler. Für sie ist es schwer zu
überleben. Schon ein Besuch beim Arzt kostet Geld. Vor den staatlichen Krankenhäusern bilden sich lange Schlangen; man kann dort sterben, während man auf seine Medizin wartet. Alles ist eine Frage des Geldes, aber das ist erniedrigend.


Was bedeutet das für das Leben von Frauen?

Frauen haben die Verantwortung für die Kinder - und enorm viel Arbeit. Es gibt nicht genug sauberes Wasser; viele gehen viel Arbeit. Es gibt nicht genug sauberes Wasser; viele gehen mit Eimern zum nächstgelegenen Brunnen, oft von fünf Uhr morgens an mehrmals am Tag. Wasser muss abgekocht werden, bevor man es trinkt. Es gibt aber nicht genug Feuerholz. Die Frauen holen Holz aus dem Busch und können unterwegs leicht Opfer von Vergewaltigung werden. Gas oder Generatoren können sich die meisten nicht leisten. Viele gehen hungrig ins Bett.

Bei der IG-BCE-Frauenkonferenz 2012 wurde ein Bildungsprojekt für Frauen in Simbabwe auf den Weg gebracht. Was sollen sie lernen?

Sie sollen lernen, wie sie ihre Familien versorgen, aber auch wie sie für ihre Sache eintreten und den Mut entwickeln, sich in der Gewerkschaft zu engagieren. Frauen müssen Selbstvertrauen entwickeln, um Führungspositionen zu übernehmen. (Die IG BCE fördert das Projekt mit 19 600 Euro, siehe Titelgeschichte Seite 15.) Auch über HIV/Aids sprechen wir. Frauen müssen sich rechtzeitig testen lassen, damit sie Hilfe in Anspruch nehmen können. Sie sollten nicht schweigen.

Was sind die ersten Schritte?

Wir wollen im nächsten Jahr mit einer Bedarfsanalyse anfangen. Dazu wird ein Fragebogen entwickelt, um zu erheben, worin die Frauen ausgebildet werden wollen. Wir planen Seminare mit Trainerinnen aus Deutschland. Einige Frauen sollen sich fortbilden und es dann an andere weitergeben. Der Prozess wird evaluiert und ein Team für das Projekt zusammengestellt.

aus KOMPACT - Mitgliedermagazin der IBCE /November 2013 Interview: Sigrid Thomsen

Import Shop Berlin vom 13. bis 17. Nov 2013 - Bildungsprogramm - DSG-Programmheft-Seite 5 Aktionen auf dem Import Shop 2013 - DSG - AIDS-Prävention

Internationale Solidarität im Kampf gegen AIDS im südlichen Afrika

Ausstellung mit Projektpräsentation + Information + Diskussion
13. bis 17. November 2013 - täglich von 11.00 bis 21.00 Uhr
Import Shop Berlin - Bildungsprogramm - Halle 15.1 - Stand 106

Präsentation der Projekte:

Alpha-Cottage - Simbabwe

(Kernen-Masvingo-Orphanage - Unterstützung von Waisenkindern, deren Eltern an AIDS gestorben sind) Projekt im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen der Gemeinde Kernen im Remstal und der Stadt Masvingo in Simbabwe)

Kernen-Masvingo-Gesellschaft e.V. (KMG)
Kelterstr. 41, 71394 Kernen im Remstal
Mail: infcxS.kernen-masvinqo-gesellschaft.orq Web: www.kernen-masvingo.org

BATANAI HIV/AIDS Support Group - Simbabwe

(Selbsthilfegruppe in Simbabwe zur AIDS-Prävention und zur Versorgung von AIDS-Kranken - gegründet 1992 in Masvingo/Simbabwe) Frau Anna Beisse-Munemo (Garbsen/Hannover) unterstützte das Projekt seit 1993 mit großem Einsatz. Für dieses dauerhafte Engagement wurde sie neben Prof. Alfred Biolek mit dem Reminders Day Award 2009 geehrt.

Anna Beisse-Munemo    i
Krebsgasse 11 A, 30823 Garbsen
Mail: ABeisse-Munemo@arcor.de    /
Web: www.shona-art-live.de
Zimbabwe Netzwerk e.V., c/o Welthaus Bielefeld,
August-Bebel-Str. 62, 33602 Bielefeld
Mail: info@ZimbabweNetzwerk.de
Web: www.zimbabwenetzwerk.de

Weitere Projektbeispiele - Kurzbeiträge:

Graffiti-Aktionen bei Gesundheitskampagnen in Simbabwe

Partnerschaftsprojekte von kirchlichen Institutionen in Deutschland und Simbabwe Internationale Workcamps in Simbabwe

Die Deutsch-Simbabwische Gesellschaft e.V. (DSG) ist in Simbabwe seit vielen Jahren in Gesundheitskampagnen zur AIDS-Prävention und in der Hilfe für AIDS-Kranke engagiert; gemeinsam mit ihren dortigen Partnerorganisationen Zimbabwe German Society" und „Zimbabwe Workcamp Association" und in Kooperation mit kirchlichen Institutionen und weiteren Trägern von AIDS-Hilfe-Aktionen.

In Deutschland unterstützt die DSG das „Aktionsbündnis gegen AIDS", die Organisation „HelpAge", das „Zimbabwe-Netzwerk e.V." und weitere Träger, die in internationalen Programmen gegen AIDS tätig sind. Es gibt auch eine enge Kooperation mit dem „DRK-Kreisverband Tecklenburger Land", der das Projekt „Suppenküche in Namibia" durchführt.

Seit 2001 hat die DSG auf dem Import Shop Berlin für eine größere internationale Solidarität im Kampf gegen AIDS geworben.

Projekte für Toleranz und gegen Fremdenfeindlichkeit an Schulen Konzepte + Erfahrungen + Auswertungen

(1) Ausstellung mit Projektpräsentation + Information + Diskussion

13. bis 16. November 2013 -täglich von 11.00 bis 21.00 Uhr Import Shop Berlin - Bildungsprogramm - Halle 15.1 - Stand 108

(2) Öffentliche Diskussionsveranstaltung

15. November 2013 - 11.00 Uhr - Import Shop Berlin - Gebäude Großer Stern - Raum Istanbul

(3) Workshop „Demokratische Schulkultur - lernen und leben"

13. bis 15. November 2013 - Import Shop Berlin - Gebäude Großer Stern - Raum Istanbul (Teilnehmer: Schülerinnen und Schüler aus Mecklenburg-Vorpommern mit Erfahrung in der Projektarbeit für Toleranz und gegen Fremdenfeindlichkeit).

Seit dem Jahr 2001 werden alljährlich auf dem Import Shop Berlin innovative „Schulprojekte für Toleranz und gegen Fremdenfeindlichkeit entwickelt" und präsentiert. Die Erfahrungen und Ergebnisse dieser Arbeit werden im Folgejahr auf dem Import Shop Berlin zur Diskussion gestellt. Die Teilnehmer kamen/kommen aus Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Brandenburg und NRW. Partner waren/sind die Schul- und Kultusverwaltungen in den genannten Ländern. Die Aktionen werden von der Deutsch-Simbabwischen Gesellschaft e.V. veranstaltet.

Unter dem Motto „Fremdes entdecken"
begann diese Tradition 2001 mit einem Workshop zur Initiative „Schlichten statt Richten" an Schulen in Mecklenburg-Vorpommern. An den Schlichtercamps und auch den anschließenden Projektarbeiten auf dem Import Shop Berlin haben auch Künstler aus Simbabwe mitgewirkt.

Mit „Gib Nazis keine Chance" startete im Jahr 2005 ein Projekt, das mit der Verleihung des Titels einer „Schule ohne Rassismus -Schule mit Courage" an die Hundertwasser Gesamtschule in Rostock-Lichtenhagen in 2007    abschloss: dem Rostocker Stadtteil, von wo im Jahre 1992 Bilder vom randalierenden Mob vor einem Wohnheim für Migranten um die Welt gingen.

Das Projekt „Dem Holocaust ein Gesicht geben - Fakten, Bilder, Symbole" suchte ab 2008 nach Möglichkeiten, den Holocaust im Unterricht so zu behandeln, dass sich niemand diesem schwierigen Thema entziehen kann.


Aktueller Arbeitsschwerpunkt ist das Programm „Demokratische Schulkultur -lernen und leben". Es verfolgt seine Ziele vordem Hintergrund des Bundesprogramms „Toleranz fördern - Kompetenz stärken".


LERNEN von Demokratie meint den Erwerb von Kompetenzen zum demokratischen Handeln. LEBEN in der Demokratie meint die alltägliche Praxis demokratischer Lebensführung, ihrer Einübung und nachhaltigen Anwendung.

Das Programm konzentriert sich auf die Institution Schule, weil Demokratie eine Aufgabe und erklärtes Ziel von Erziehung und Schule ist, dort aber bislang nur unzureichend durch professionelle Kompetenzen und institutionelle Ressourcen abgesichert ist.

Besuch von politischen Repräsentanten am Messestand der DSG

Erörterung der Themen/Fotos/Grafiken auf den Info-Wänden:


„Internationale Solidarität im Kampf gegen AIDS" im südlichen Afrika:

Präsentation der Organisationen „Aktionsbündnis gegen AIDS" (Unterstützung durch die DSG bei Kampagnen des Aktionsbündnisses) + „HelpAge" (Aktion „Jede Oma zählt") + DRK - Tecklenburger Land (Projekt „Suppenküche" in Namibia) + Kernen-Masvingo-Gesellschaft e.V. („Waisenhaus Alpha Cottages" + „Patenschaften-Bondolfi-Schule") + Beteiligung von DSG/ZAW an Aktionen zur AIDS-Prävention in Simbabwe.

„Demokratische Schulkultur - Aktionen für Toleranz und gegen Fremdenfeindlichkeit"

Ausstellungen am Messestand der DSG sowie am Stand 159 in Halle 8.1 zu Workshops mit Schülerinnen und Schülern aus Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Brandenburg und NRW auf dem Import Shop Berlin. Die Veranstaltungen werden seit dem Jahr 2001 durchgeführt. Aktuelle Thematik: „Demokratische Schulkultur - lernen und leben"
Die Projektarbeit wird auf dem Import Shop Berlin 2013 fortgesetzt.

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Foto von L nach R: Dr. Reinhold Hemker (DSG) + Stefan Liebich, MdB (Vorsitzender der Parlamentariergruppe SADC-Staaten)

S.E. Neville Gertze (Botschafter der Republik Namibia), Uwe Zimmermann (DSG)

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